Der große Diktatwettbewerb – Rheinbach schreibt!

oder

Über den Spickzettel zu Goethe nach Mainhatten

Ein Diktat mit „Spickzettel“ stand am Städtischen Gymnasium Rheinbach (SGR) bei dem Pilotprojekt der Stiftung auf der Schulagenda.

Und so trafen sich um 10.30 Uhr rd. zwei Dutzend Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer  und fast 120 außer Konkurrenz mitschreibende Neuntklässler in der Aula des SGR, um sich bei dem erstmalig in Rheinbach ausgerichteten Wettbewerb den Herausforderungen der deutschen Sprache unter dem Titel „Der Spickzettel“ zu stellen.

Mehr als dreißig Hürden hielt dieser Spickzettel der besonderen Art für die Teilnehmer bereit.
Fehlerfrei konnte niemand den Parcours meistern, aber
etliche durchaus mit Bravour. Einige hätten sicherlich auch gerne auf einen Spickzettel im landläufigen Sinne zurückgegriffen. 

In der Kategorie „Lehrer“ ging Christian Mertens mit 5 Fehlern als Bester durchs Ziel. Die weiteren Plätze belegten Claudia Spittel mit 7 Fehlern und Maike Vaas mit 8 Fehlern. 

Den ersten Platz in der Kategorie „Schüler“ sicherten sich – ganz ohne Spickzettel, Handy oder andere Hilfsmittel – Nina Gieseke und Norick Peters mit jeweils 6 Fehlern. Sie hatten damit die Nase vorn vor Lisa Friedrich mit 7 Fehlern und Leonie Jürgensen mit 9 Fehlern. 

Die Kategorie „Eltern“ war bei der Premiere noch unbesetzt geblieben. Dies ist zwar bedauerlich, doch sollte es sich für einige Schüler als Chance erweisen. So lösten neben den Gewinnern der Kategorie „Schüler“ auch die fünf Nächstplatzierten dank „Spickzettel“ das Ticket zur Teilnahme am überregionalen Finale in Frankfurt.

Die Preisverleihung an die strahlenden Sieger erfolgte durch die Mitglieder der Jury. Den Vorsitz hatte Stefan Raetz, Bürgermeister der Stadt Rheinbach, übernommen. Ihm zur Seite standen Sarah Leßenich, Lehrerin am SGR sowie Oliver Beddies, Bereichsleiter Bildung, der für diese Premiere extra von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft aus Frankfurt angereist war.

Der Wettbewerb insgesamt hat gezeigt, was der Schirmherr, Dr. Norbert Röttgen – wie die Stifterin selbst Abiturient des Städtischen Gymnasiums Rheinbach – in seinem Grußwort ausführte: Freude, sich in allen Facetten seiner Persönlichkeit mitzuteilen, kann man nur haben, wenn man die Sprache so beherrscht, dass der Umgang mit ihr nicht mühsam, sondern spielerisch möglich ist. Und dazu gehört ganz elementar eine korrekte Rechtschreibung.

Als jüngster Kooperationspartner der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main möchte die LucKy Fellow Foundation am Standort Rheinbach Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe Spaß an der Beschäftigung mit Rechtschreibung und Wortschatz vermitteln und ermuntern, sich dem Wettbewerb zu stellen. Deshalb schon heute der Hinweis, dass im nächsten Jahr eine Ausweitung des Wettbewerb auf alle Rheinbacher Schulen mit gymnasialer Oberstufe angestrebt wird.

Am 12. Juni 2018 heißt es nun aber erst einmal für das Team aus Rheinbach, sich im Finale in Frankfurt am Goethe-Gymnasium mit den Vertretern der anderen Austragungsorte zu messen. 

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