NEUIGKEITEN

Hier veröffentlichen wir, was es Neues aus dem noch jungen Leben der LucKy Fellow Foundation gibt.

OKTOBER 2024

Wenn einer eine Reise tut …

Groß dürfte die Vorfreude bei den zwölf Schülerinnen und Schülern gewesen sein, die sich für die diesjährige Fahrt nach Brüssel qualifiziert hatten.
Nur zwei Stunden von Köln entfernt, gibt es in der Hauptstadt Europas jede Menge zu entdecken. Und das meiste ist gut zu Fuß erreichbar. Das zeigte sich bereits bei der ebenso interessanten wie kurzweiligen Stadtführung: Vom Kunstberg mit seinen zahlreichen Museen vorbei an der Königlichen Bibliothek und der ehemaligen Börse bis zum Grand Place machten wir selbstverständlich auch Manneken Pis unsere Aufwartung – und waren wie die meisten der zahlreichen Touristen ziemlich enttäuscht „Sooo klein ist der Kerl.“ Unser Guide verstand es sehr gut, die Geschichte Belgiens und zahlreiche Besonderheiten Brüssels faktenreich, aber auch gespickt mit etlichen Anekdoten zu erläutern. Und hatte im Hinblick auf die Brüsseler Spezialitäten, insbesondere kulinarischer Art, so manchen Tipp im Gepäck.

(Fotos: LucKy Fellow Foundation)

Das Erkunden der Stadt auf eigene Faust hat selbstverständlich seinen ganz besonderen Reiz. Und so konnten beim gemeinsamen Abendessen in einer nahe dem Grand Place gelegenen Brasserie zum Ausklang des ersten Tages neben einem besseren Kennenlernen der Reiseteilnehmer untereinander schon erste Eindrücke geteilt werden.

Am nächsten Tag stand das Europaparlament auf dem Programm. Just an dem Wochenende, wo wir in Brüssel weilten, veranstaltete das Europaparlament seinen ‚Multilingualism Day‘. Das Angebot war so vielfältig, dass trotz der bereits großzügig eingeplanten drei Stunden längst nicht alles ausprobiert werden konnte. Nach dem unter fachkundiger Führung erfolgten gemeinsamen Besuch des Plenarsaals, dem Ort, an dem 720 Abgeordnete in 24 Amtssprachen dank der Dienste von 250 festangestellten Dolmetschern debattieren und abstimmen, war individuelles Erkunden angesagt: Zog es den Einen oder Anderen zum Fotoautomaten, um ein Andenken vom Tag der Mehrsprachigkeit mitzunehmen, versuchten sich Andere in den Übungskabinen als Dolmetscher – und wissen die Leistung der Profis nunmehr umso mehr zu schätzen. In einer Gesprächsrunde zum Thema „Übersetzen und Dolmetschen im Zeitalter der künstlichen Intelligenz“ haben Fachleute ihre Erfahrungen mit den Zuhörern geteilt. Sehr interessant war auch die Podiumsdiskussion zum Thema „Mehrsprachigkeit in der Demokratie – Tor zu einer gemeinsamen europäischen Kultur und zur Transparenz?“, bei der die Leiterin sowie der Leiter der Dienste für Dolmetschen bzw. Übersetzen auch dem Publikum Rede und Antwort standen.

(Fotos: LucKy Fellow Foundation)

So viel Input macht echt hungrig – und so war bei vielen die Freude groß, dass es anschließend zum Waffelessen in die uns am Vortag empfohlene Waffelbäckerei ging.

Bevor es am Sonntag Abschied zu nehmen galt, ging es in den Norden der Stadt. Schließlich durften Atomium, eines der markantesten Wahrzeichen Belgiens und Mini-Europe, wo die berühmtesten Gebäude, Denkmäler und Landschaften Europas im Verhältnis 1:25 bestaunt werden können, nicht fehlen.

Mit dem einen oder anderen Souvenir im Gepäck ging ein erlebnisreiches Wochenende zu Ende.


SEPTEMBER 2024

Vom 6. bis 9. Juni 2024 fanden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt und etliche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der für Ende des Monats geplanten Fahrt in die belgische Hauptstadt waren zum ersten Mal aufgerufen, bei dieser, alle fünf Jahre stattfindenden Wahl ihre Stimme abzugeben.

Einerseits ist das Wirken der Europäischen Union (EU) im Alltag so selbstverständlich geworden, dass es kaum bewusst wahrgenommen wird: Freizügigkeit, Ausbildung, Studium, Arbeitsplatzwahl. Andererseits werden im unmittelbaren Lebensumwelt immer häufiger Regelungswut, europaweite Ausschreibungen, eine überbordende Bürokratie beklagt, die häufig ebenfalls der EU zugeschrieben wird.

Wie werden wir Europa ‚vor Ort‘ erleben? Auf jeden Fall freuen wir uns bei unserem diesjährigen Europatrip besonders auf den Besuch des Europäischen Parlaments. Und werden im Oktober selbstverständlich über unsere Eindrücke berichten.


JULI/AUGUST 2024

„Völlig losgelöst“ sind wir nicht, aber unsere Freude über den jüngst vom Finanzamt zugegangenen Freistellungsbescheid dürfte ähnlich groß sein wie die der deutschen Fußballfans, die ihrer Begeisterung über die von der deutschen Nationalmannschaft bislang in der Europameisterschaft gezeigten Leistungen lautstark mit „Major Tom“ Ausdruck verleihen. Auch wenn der 1983 von Peter Schilling veröffentlichte Song zur EM noch nicht als offizielle Torhymne für die Heimspiele der deutschen Fußball- Nationalmannschaft erklingt, schallt der Song allerorten – ob im Stadion, auf der Fanmeile, beim Public Viewing.

Bleibt zu hoffen, dass es im weiteren Verlauf des Turniers noch viele Gelegenheiten für stimmgewaltige Einlagen gibt.

Mit den Olympischen Spielen, die vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 in der französischen Hauptstadt stattfinden werden, steht schon das nächste sportliche Großereignis vor der Tür: Bonne chance!

Verbunden mit der Hoffnung auf ‚Fairplay‘ und tolle Erlebnisse bei diesen internationalen Sportbegegnungen – ob als Aktiver oder als Zuschauer – verabschieden wir uns bis September in die
Sommerpause.


JUNI 2024

Auf Einladung der Sektion ZONTA Bonn-Rheinaue hatten wir am 4. Juni 2024 Gelegenheit, die
Stiftung im Rahmen des monatlichen Clubabends vorzustellen.
Von der Entstehungsgeschichte über die diversen Projekte bis hin zur Vermögensverwaltung – das
von uns im Zwiegespräch dargebotene Spektrum war überaus breit und stieß bei den Zuhörerinnen
auf reges Interesse. Auch wir haben etliches über das Engagement von ZONTA im Allgemeinen und
das der 2004 gegründeten Sektion im Besonderen erfahren. Und schnell festgestellt, dass es
durchaus „Schnittmengen“ gibt. So fügt sich das Treffen am 4. Juni 2024 in eine Reihe von
Gesprächen in jüngster Vergangenheit, aus denen sich möglicherweise Ansatzpunkte für eine
Zusammenarbeit ergeben könnten – sei es durch Ausweitung bestehender Kooperationen, sei es
durch Projekte mit neuen Partnern. Hierbei haben wir selbstverständlich die Kapazitäten der Stiftung
- personell wie finanziell – im Blick. Und stellen uns auch immer die Frage nach der Wirksamkeit der
Maßnahme.

(Foto: LucKy Fellow Foundation)


MAI 2024

In diesem Jahr war die niedersächsische Landeshauptstadt Gastgeber des Deutschen Stiftungstages sowie der Mitgliederversammlung. Am 14. und 15. Mai 2024 gaben sich die Vertreterinnen und Vertreter der Stiftungswelt wieder ein Stelldichein, um sich zum Schwerpunktthema „Mittendrin: Wie Stiftungen Transformation gestalten“ auszutauschen.

Die Palette der angebotenen Workshops und Podiumsveranstaltungen reichte von der Alterung der Gesellschaft und den Herausforderungen des demografischen Wandels über Digitalisierung und Künstliche Intelligenz bis zur Zuwanderung, um nur ein paar Stichworte zu nennen. Klimawandel und soziale Gerechtigkeit durften im Zusammenhang mit Transformation natürlich nicht fehlen. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der zahlreichen in diesem Jahr anstehenden Wahlen – die Themenblöcke Demokratie und Europa.

Darüber hinaus bot das Programm auch die seit Jahren bewährten Formate zur Information und regen Diskussion, z.B. mit Impulsen in der Runde der Volkswirte oder in den entsprechenden Arbeitskreistreffen.

Die ob der Fülle des Programms knapp bemessenen Pausen boten gleichwohl Möglichkeiten bereits bestehende Gesprächsfäden aufzunehmen und neue zu knüpfen.

Und so freuen wir uns schon auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr in der hessischen Landeshauptstadt.

(Fotos: LucKy Fellow Foundation)


APRIL 2024

In den zurückliegenden Jahren wurde zu dieser Zeit immer RECHTSCHREIBUNG GROSSGESCHRIEBEN.
Da die Stiftung Polytechnische Gesellschaft den entsprechenden Wettbewerb leider eingestellt hat, halten wir einerseits nach einer passenden Alternative im Bildungsbereich Ausschau, andererseits konnten wir die freie Zeit nutzen, um uns früher als sonst mit der Erstellung des Jahresberichts 2023 zu beschäftigen. Nun fehlt nur noch die Steuererklärung, die wir als Stiftung alle drei Jahre einreichen müssen.
Auch wenn der Monatsbericht kurz ausfällt, handelt es sich keineswegs um eine Randnotiz.

MÄRZ 2024

Klimawandel: Wissen = Handeln?

Schön wär’s, doch so einfach ist es nicht.

Um das gerade bei Jugendlichen vielfach vorhandene Interesse an dem Thema ‚Umwelt und Klimawandel‘ zu unterstützen, waren wir am 4. März 2024 am Genoveva Gymnasium in Köln zu Gast, wo uns freundlicherweise einer der Chemieräume zur Verfügung gestellt wurde.

Unsere Anregung, mit Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I einige Experimente durchzuführen, war bei unserem Kooperationspartner auf offene Ohren gestoßen – und so hatte der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds (KGS) die von ihm im Programm ‚Einsteigen-Aufsteigen‘ geförderten Schülerinnen und Schüler zu einer Extra-MINT-Stunde eingeladen. Rund 20 davon waren der Einladung gefolgt. Darunter einige bekannte Gesichter – hatten doch etliche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits an einer anderen, vom Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds und der LucKy Fellow Foundation durchgeführten Veranstaltung teilgenommen. Auch mehrere Lehrkräfte mit Fachrichtung Naturwissenschaften hatten sich eingestellt.

Einer kurzen Darstellung über die Stiftung folgte eine inhaltliche Einführung in das Thema.

Langweilige Frontalvorträge sind von gestern. Durch interaktive Einheiten und anschließendem praktischen Experimentieren konnte das Wissen über den Klimawandel spielerisch vermittelt werden. Des Weiteren gab es Gelegenheit, sich mit dem eigenen Handeln zu beschäftigen und Möglichkeiten zu erforschen, wie Jeder und Jede selbst aktiv werden kann.

Die Veranstaltung ist sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den anwesenden Lehrkräften auf reges Interesse gestoßen. Und so haben wir dem KGS für das Programm ‚Einsteigen-Aufsteigen‘ gerne einen LMU-Klimakoffer und eine Wärmebildkamera für weitere Experimentierstunden überlassen.
Ursprünglich in Anlehnung an den Lehrplan in Bayern für den Unterricht in MINT-Fächern entwickelt, zeigte das Feedback, dass der LMU-Klimakoffer sicherlich auch in anderen Fächern, z.B. Erdkunde, zum Einsatz kommen kann. Bleibt also nur noch der Abgleich der entsprechenden landesspezifischen Lehrpläne für die jeweiligen Schulformen.

Um allen Interessierten einen Eindruck zu vermitteln, haben wir wieder einige Bilder von dem interessanten, unterhaltsamen und lehrreichen Workshop eingestellt.
Darüber hinaus für alle, die nicht dabei sein konnten, nachstehend ein entsprechender Link für einen Selbstlernkurs (https://mintcampus.org/lernangebote/klimawandelkurs_fuer_alle/).

(Fotos 2-6: LucKy Fellow Foundation, Fotos 1, 7-8: ©Patric Fouad, Einsteigen – Aufsteigen!, Workshop Klimakoffer am Geneveva-Gymnasium)


JANUAR/FEBRUAR 2024

„The same procedure as every year.”

In Anlehnung an das geflügelte Wort von Miss Sophie aus dem TV-Klassiker ‘Dinner for One‘ gibt es
zum alljährlichen Jahresauftakt für die Stiftung folgende – allerdings gänzlich alkoholfreie –
Menüfolge:

Aperitif: Mineralwasser aus der Quelle ‚Finanzieller Muntermacher‘

Vorspeise: Gemischter Salatteller aus frisch aufbereiteten Kontoauszügen

Hauptgang: Filetstück ‚Jahresrechnung à point‘

Dessert:  Schichtnougat mit Cash(n)ews

Digestif: Liquiditätskaffee mit Prognosepraline


DEZEMBER 2023


NOVEMBER 2023

Die Eckpfeiler für die Projektplanung 2024 stehen. Wir freuen uns, Altbewährtes fortsetzen zu dürfen und sind zuversichtlich, hie und da auch Neuland betreten zu können.

Dass wir nicht konkreter werden, ist nicht dem Umstand geschuldet, dass wir einen Spannungsbogen aufbauen wollen, sondern liegt einfach daran, dass bei einigen Ideen, die wir für vielversprechend halten, noch die finale Entscheidung möglicher Kooperationspartner aussteht. Daumen drücken ist willkommen!

OKTOBER 2023

Im Oktober eines jeden Jahres steht meistens die Herbstsitzung des Vorstandes an – Gelegenheit, eine erste Rückschau auf das noch laufende Jahr sowie eine Vorschau auf das kommende Jahr zu halten.

Da der Rechtschreibwettbewerb für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe, Lehrkräfte und Eltern, den wir als Kooperationspartner in NRW und Thüringen an den Start bringen durften, von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main zum Ende des Schuljahres 2022/2023 eingestellt wurde, ist Platz für neue Projekte.

Und es gibt auch schon eine Reihe interessanter Überlegungen. Spruchreif ist allerdings noch nichts. In den kommenden Wochen anstehende Gespräche bringen hoffentlich endgültige Klärung, was davon in 2024 und/oder ggf. in 2025 umgesetzt werden kann.

SEPTEMBER 2023

Auf nach Mainhatten!

Am 22. September war für zwölf Schülerinnen und Schüler aus dem Programm ‚Einsteigen - Aufsteigen‘ des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds sowie ihre Begleiter besonders frühes Aufstehen angesagt.

Bereits um 07:44 Uhr war Abfahrt vom Bahnhof Köln-Deutz, besser gesagt: hätte sollen sein. Aufgrund von Zugausfall, Bauarbeiten, Umleitung kam es anders als geplant, geriet das Programm fast ins Wanken. Glücklicherweise zeigten unsere Ansprechpartner in Frankfurt nicht nur sehr viel Verständnis, sondern auch viel Flexibilität.

Zum Auftakt ging es im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank 'Mit zehn Objekten durch die Geldgeschichte'.







(Foto: LucKy Fellow Foundation)

Anhand zahlreicher Exponate – u.a. Steingeld der südpazifischen Insel Yap, chinesischem Papiergeld und Kupferplattenmünzen aus Schweden - hat der Leiter des Museums uns in anschaulicher Weise Ursprung und Herkunft z.T. exotischer Zahlungsmittel erläutert, die vielfältige Welt der Währungen nähergebracht.

Was Inflation bedeutet wurde sehr plastisch am Beispiel der Preisentwicklung für 10 Eier Anfang der 20iger Jahre des vergangenen Jahrhunderts: Betrug der Preis im Jahr 1920 noch 3,90 Mark, kletterte er in Windeseile von mehreren Tausend Mark über Millionen und Milliarden auf 3 Billionen, verlor die Währung in immer schneller werdendem Tempo an Wert, was letztendlich zur Währungsreform führte.







(Foto: LucKy Fellow Foundation)

Der Faszination des Goldes können sich vermutlich nur die wenigsten entziehen. Wie lässt Goethe Faust im ersten Teil doch sagen? „Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles.“ So verwundert es kaum, dass fast alle am Ende der Führung die Möglichkeit nutzten, einmal persönlich einen massiven Goldbarren in der Hand zu halten.

(Foto: LucKy Fellow Foundation)

Im Sauseschritt und per U-Bahn ging es weiter. Unter dem Titel ‚Im Herzen Europas: Frankfurt! Gelebte Vielfalt, Freiheit und Demokratie‘ war das Eurozeichen am alten Turm der Europäischen Zentralbank am Willy-Brandt-Platz Ausgangspunkt für die Erkundungstour durch das Zentrum der Mainmetropole.

(Foto: LucKy Fellow Foundation)

Auf dem Weg durch das Bankenviertel konnten nicht nur bestehende Hochhäuser bestaunt werden, sondern auch eine riesige Baustelle, auf der vier neue Türme hochgezogen werden und das Stadtbild in wenigen Jahren wieder komplett anders werden aussehen lassen.

Natürlich durfte ein kurzer Abstecher zum Geburtshaus von Goethe nicht fehlen. Ein wahres Sprachengenie. Wie ein kurzes Blitzlicht zeigte, sind auch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Ausfluges zahlreiche Sprachentalente – in einer globalisierten Welt ein großer Pluspunkt.

Und schon ging es weiter zur Paulskirche: „Wiege der deutschen Demokratie“. 1848/1849 tagte hier die Deutsche Nationalversammlung. Sie verabschiedet die deutschen Grundrechte und eine neue Reichsverfassung. Auch wenn die Zurückweisung der Kaiserkrone durch Friedrich Wilhelm IV. von Preußen die Reformbemühungen der Paulskirchenversammlung scheitern lässt, wurden hier wesentliche Grundlagen für die Weimarer Verfassung und unser Grundgesetz gelegt.





(Foto: LucKy Fellow Foundation)

Eine Tour mit so viel Input kann ganz schön hungrig machen. So zeigte unsere Stadtführerin sehr viel Verständnis, dass bevor wir Karl dem Großen in der neuerbauten Altstadt einen kurzen Besuch abstatteten, erstmal ein kurzer Zwischenstopp für einen kleinen Snack angesagt war. Sie verstand es nicht nur sehr gut, die Entwicklung von Frankfurt als äußerst geschichtsträchtige, gemischt-konfessionelle, multikulturelle Stadt mit langer Handelstradition aufzuzeigen. Auf kurzweilige Art wurde u.a. auch vermittelt wie Frankfurt zu seinem Namen kam – 794 wird Franconofurt erstmals urkundlich erwähnt – und wie die Sachsen am anderen Mainufer hausten, dem heutigen Sachsenhausen.

Am Nachmittag hieß es „Leinen los“! Auf einer Rundfahrt mit der ‚Nautilus‘ ging es von der Anlegestelle am Eisernen Steg bis zur Schleuse Griesheim: Neben der Paulskirche, zahlreichen Wolkenkratzern und dem Westhafen Tower auf der einen Seite zogen Uniklinikum sowie das Museumsufer, u.a. mit Städel und Liebighaus, auf der anderen Seite an uns vorbei.







(Foto: LucKy Fellow Foundation)

Anschließend blieb sogar noch etwas Zeit, Mainhattan auf eigene Faust zu erkunden. Ob Eis essen oder ein wenig Shoppen; für jeden hat sich etwas Passendes gefunden.

Zum Abschluss des Tages fanden sich dann alle auf der im siebten Stock gelegenen Aussichtsplattform ein, um den tollen Ausblick auf die Skyline der Stand zu genießen und den Aufenthalt in Frankfurt beim gemeinsamen Abendessen ausklingen zu lassen.

Pünktlich um 20.33 Uhr konnten zahlreiche Eltern ihre Schützlinge am Kölner Hauptbahnhof wieder in Empfang nehmen.


JULI/AUGUST 2023

Auch wenn im Mai/Juni schon (hoch-)sommerliche Temperaturen herrschten. Laut Ferienkalender
gelten Juli und August nach wie vor als klassische Urlaubsmonate – und so werden auch wir während
der Sommerwochen teilweise auf „Ferienbetrieb“ schalten.

Wir wünschen allen Besucherinnen und Besuchern unserer Webseite eine schöne, erlebnisreiche Zeit
mit hoffentlich erholsamen Pausen!


JUNI 2023

„Laissez-faire“ und „Homo oeconomicus“ als „Spukgestalten“ der Rechtschreibung?

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ging es am 13. Juni 2023 zum Deutschland schreibt!-Finale nach Frankfurt am Main. Endlich konnten sich die Siegerinnen und Sieger der lokalen Vorentscheide wieder in Präsenz treffen, um ihre Rechtschreibchampions zu ermitteln. Bedauerlich jedoch, dass von den Vertreterinnen und Vertretern aus Nordrhein-Westfalen sowie aus Thüringen, die sich für das Finale qualifiziert hatten, nur wenige in Frankfurt am Start waren. Waren es bei den Erwachsenen berufliche Gründe, die einer Teilnahme „im Wege standen“, kollidierte der Termin bei zahlreichen Schülerinnen und
Schülern mit Schulfahrten.

Sollte bei einigen Finalisten der Anflug einer „griesgrämigen Grimasse“ gesichtet worden sein, war es sicher nicht ein „Nach-mir-die-Sintflut-Denken“. Vielmehr hatte die Verfasserin des Finaltextes bezüglich der Schwierigkeiten „aus dem Vollen“ geschöpft, so dass bei etlichen Sprachphänomen in Sachen Groß- und Kleinschreibung oder Getrennt- und Zusammenschreibung einiges „irreversibel durcheinandergeraten“ konnte.

Während die Jury sich zur Schlusskorrektur zurückzog, konnte das Publikum Wissenswertes rund um den Text erfahren – wurden nicht nur Sprachphänomene, sondern auch Inhalte des Textes ausführlich erläutert.

Mit nur einem Fehler wurde der bestehende Rekord beim Gesamtsieg erneut eingestellt. Wahrlich beeindruckend!

Gerne können Sie den Text hier  in aller Ruhe nachlesen.

Um allen Interessierten einen Eindruck zu vermitteln, haben wir wieder einige Bilder von dem interessanten, unterhaltsamen und sehr lehrreichen Ausflug nach Frankfurt am Main
eingestellt.

(Fotos: LucKy Fellow Foundation)


MAI 2023

Vom 10. bis 12. Mai 2023 hatte der Bundesverband Deutscher Stiftungen nach Berlin geladen, um mit seinen Mitgliedern im Rahmen des Stiftungstages sein 75jähriges Jubiläum zu feiern.

Zentrale Begegnungsstätte für die Eröffnung des Stiftungstages, zahlreiche Impulse in unterschiedlichen Formaten sowie die Jubiläumsfeier war die heute als Event-Location bekannte STATION Berlin, auf deren Areal 1875 der Dresdner Bahnhof, Start- und Zielpunkt der Bahnstrecke Berlin – Dresden – Berlin, eröffnet wurde. Ab 1907 für rund 90 Jahre als Postbahnhof genutzt, endete dort während der deutsch-deutschen Teilung eine der wichtigsten Lebensadern, die West-Berlin mit dem Bundesgebiet verbanden.

Die Große Orangerie von Schloss Charlottenburg, die der Überwinterung nicht winterharter Kübelpflanzen aus dem Schlosspark oder im Sommer der Veranstaltung von Hoffesten preußischer Könige diente, bildete anno 2023 den Rahmen für die diesjährige Mitgliederversammlung.

Darüber hinaus konnten die Besucherinnen und Besucher des Stiftungstages bei etlichen (Arbeitskreis-)Treffen in den Räumlichkeiten der Berliner Dependancen großer Stiftungen zu Gast sein.

So bot der Stiftungstag 2023 an zahlreichen geschichtsträchtigen Orten eine Mischung aus Information und Unterhaltung sowie Möglichkeiten zum Netzwerken.

Gerne haben wir einige Ein- und Ausblicke von den Veranstaltungsorten festgehalten, um Sie an den Tagen teilhaben zu lassen.

(Fotos: LucKy Fellow Foundation)


APRIL 2023

KI – Brücke oder Hürde zwischen analoger und digitaler Welt?

Am 23. März 2023 feierte Eisenach-Thüringen schreibt! – Der Rechtschreibwettbewerb landesweit Premiere. Das Onlineformat machte es möglich.

Just am 20. März 2023 hatte der Deutsche Ethikrat seine neue Stellungnahme „Mensch und Maschine – Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz“ veröffentlicht.

Es ist keineswegs Zufall, sondern der Aktualität des Themas geschuldet, dass die Frage verantwortlichen Handelns durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) auch im Diktat angesprochen wurde. Schließlich steht diese Frage nicht erst seit gestern im Raum.

Mit zahlreichen aktuellen Begriffen, die in den Medien allgegenwärtig sind, gespickt, hielt der Wettbewerbstext für „Otto Normalverbraucher“, „Digital Natives“ und/oder die „Fridays-for-Future-Bewegung“ so manche Hürde bereit.

Mit „Digitalisierung, Dekarbonisierung, Deglobalisierung“ wurden „existenzielle/existentielle Fragen“ gestreift, bei denen das „Ganz-schön-in-die-Bredouille-Geraten“, kaum zu vermeiden war.

Den Text (einschl. Glossar) können Sie hier nochmal in aller Ruhe nachlesen.
Da die drei Kategorien jeweils nur einmal besetzt waren, fiel es nicht schwer, die Gewinnerinnen und Gewinner zu ermitteln.

Folgende Rechtschreibinteressierte können sich darauf freuen, am 13. Juni 2023 Thüringen beim Deutschland-schreibt!-Finale zu vertreten.
Schülerinnen und Schüler: Daniel Hazard, Goethegymnasium Weimar,
Lehrkräfte: Ellen Kirschstein, Albert-Schweitzer-Gymnasium Erfurt,
Eltern: Nina Klaß, Martin-Luther-Gymnasium Eisenach.


MÄRZ 2023

„Rheinbach schreibt! – NRW schreibt mit!“

Unter dieser Überschrift fand vom 9. bis 12. März 2023 die Neuauflage des landesweit ausgetragenen Onlinewettbewerbs statt.

Neben „Wiederholungstätern“ waren auch etliche Neuzugänge am Start.

Bei dem Wettbewerb lernten die Rechtschreibinteressierten „eine der prägendsten Gestalten der deutschen Geschichte“ von einer ganz anderen Seite kennen. Statt sich mit „Fisimatenten“ aufzuhalten, hat der „kölsche Jung“ bei dem „Über-den-Tellerrand-Schauen“ ein Schrotbrot kreiert, um die Gefahr zu bannen, dass die Bevölkerung „zuhauf hungers“ sterben musste.

Allen, die sich Rechtschreibhürden wie z.B. „Papperlapapp“ oder „Dilettant“ gestellt haben, sagen wir ein herzliches Dankeschön! Und hoffen, es hat Spaß gemacht.

Den Text (einschl. Glossar) können Sie hier nochmal in aller Ruhe nachlesen.

Die Plätze auf dem Podest haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums in Dülmen und des Städtischen Gymnasiums Rheinbach sowie der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg unter sich ausgemacht.
Die Gewinnerinnen und Gewinner nach Kategorien finden Sie hier.

Am 13. Juni 2023 geht es für alle Siegerinnen und Sieger aus NRW dann zum Deutschland-schreibt!-Finale, das in diesem Jahr wieder in Präsenz in Frankfurt am Main stattfinden wird.


FEBRUAR 2023

Wie immer um diese Zeit sind wir neben den Vorarbeiten für den Jahresbericht 2022 mit der
Vorbereitung des Rechtschreibwettbewerbs, der in diesem Jahr für die Schülerinnen und Schüler der
gymnasialen Oberstufe sowohl in Nordrhein-Westfalen als auch im Freistaat Thüringen als
landesweiter Onlinewettbewerb ausgetragen wird, beschäftigt.

Interessierte Schulen, die bei Rheinbach schreibt!-NRW schreibt mit! oder bei Eisenach-Thüringen
schreibt! mitmachen möchten, können sich noch bis zum 10. Februar 2023 anmelden unter
www.deutschland-schreibt.de/anmeldung.

Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass es neben langjährigen Projekten einen „Neuzugang“ geben
wird. Wir sind gespannt, wie die Idee von der Zielgruppe aufgenommen werden wird.


JANUAR 2023

Kommt dieser Pass zur rechten Zeit?

In einigen europäischem Ländern, z.B. Frankreich, gibt es ihn bereits. Ab dem zweiten Quartal 2023 soll der „KulturPass“ für 18-jährige nun auch in Deutschland an den Start gehen.

In den Medien hat der im November 2022 angekündigte „KulturPass“ ein geteiltes Echo gefunden.

Alle Jugendlichen, die im Jahr 2023 18 Jahre alt werden, können vom Bund ein Guthaben in Höhe von EUR 200 erhalten und sollen so angeregt werden, Kultur vor Ort zu erleben. Mit dem Guthaben, das auf einer digitalen Plattform eingelöst werden kann, soll der Kauf von Büchern, aber auch der Besuch von Ausstellungen, Konzerten etc. ermöglicht werden.
Da zahlreiche Kultureinrichtungen von der Pandemie stark getroffen wurden, verbinden die
Initiatoren damit darüber hinaus die Hoffnung, dass dieses Angebot auch dazu beiträgt, neues
Publikum für die Kulturbranche zu gewinnen.

Bis dahin gilt es noch einige offene Fragen zu klären.
Müssen die Jugendlichen sich speziell registrieren?
Wie erfolgt der Nachweis des Alters?

Wir sind gespannt, inwieweit dieses Vorhaben die erhofften Wirkungen entfalten wird.

Lucky Fellow
Markant - Prägnant - Tolerant